Simon Sebag Montefiore: "Jerusalems Geschichte ist die Geschichte der Welt" - WELT (2024)

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Der Brite Simon Sebag Montefiore wurde als Stalin-Biograf berühmt. Er hat das Bild des Politikers revolutioniert. In seinem neuen Buch schreibt er über die Stadt Jerusalem.

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Welt Online : Sie kennen sich in der russischen Geschichte aus, haben zwei Bücher über Stalin geschrieben, eines über Katharina die Große und Potemkin. Als Historiker des Nahen Ostens sind Sie bisher nicht in Erscheinung getreten. War es eine Art Familienauftrag, über Jerusalem zu schreiben?

Simon Sebag Montefiore : Als Kind und Jugendlicher habe ich immer wieder mit der Familie Jerusalem besucht. Wir wurden dort immer ein bisschen wie eine königliche Familie empfangen, und ich habe viele führende israelische Politiker kennengelernt. Doch obwohl Moses Montefiore eine faszinierende Gestalt ist, stolzer Brite und stolzer Jude, ein Zuwanderer, der es bis zum Oberhaus brachte, war mir von vornherein klar, dass ich weder eine Geschichte der Montefiores in Jerusalem noch der Juden in Jerusalem schreiben wollte, sondern etwas viel Ambitionierteres. Denn die Geschichte Jerusalems ist die Geschichte der Welt.

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Welt Online : Das müssen Sie mir erklären. Eigentlich ist Jerusalem ein Provinznest.

Montefiore : Jedes Großreich hat versucht, Jerusalem zu erobern, die Ägypter und Assyrer, die Perser und die Griechen, die Römer, die Araber, die Kreuzfahrer, die Ottomanen, die Franzosen und Briten. Wenn Sie über Jerusalem schreiben, geht es um Salomon, Saladin and Suleiman den Prächtigen, um Kleopatra, Caligula and Winston Churchill, um Nebukadnezar, Herodes, Nero, um Kaiser Willhelm II., Rasputin und Lawrence von Arabien. Es ist wie die früheren Breitwandfilme, in denen alle bekannten Stars ihrer Zeit mitspielten. Deshalb habe ich das Buch immer um die Geschichte von Menschen und ihren Familien herum geschrieben, ob das Königinnen oder Huren waren, Kreuzritter oder Philanthropen.

Welt Online : Und was suchten alle diese Menschen in dieser unwirtlichen Stadt?

Montefiore : Das Heil. Für die Juden ist Jerusalem der Ort, an dem Gott Adam erschaffen hat, an dem Abraham seinen Sohn Isaak opfern wollte, an dem David herrschte und Salomon den Tempel errichtete. Für die Muslime ist es der Ort, von wo aus Mohammed in den Himmel aufstieg, um mit den Propheten zu reden. Für die Christen des Mittelalters war die Stadt buchstäblich der Mittelpunkt der Welt und natürlich der Ort, an dem Jesus Christus litt, starb, wiederauferstanden und in den Himmel aufgefahren ist.

Und für alle drei monotheistischen Religionen steht fest: Am Ende der Welt spitzt sich alles auf Jerusalem zu. Die auf dem Olivenberg Begrabenen werden als Erste auferstehen und in Jerusalem einziehen, glauben die Juden. Fundamentalistische Christen und endzeitliche Muslime wie Ahmadinedschad glauben, dass sich hier der Endkampf zwischen Gut und Böse entscheiden wird. Schon deshalb verbot sich eine stammesmäßige Herangehensweise an die Geschichte. Denn Jerusalem gehört der ganzen Welt.

Welt Online : Und doch gehört zu den für mich verblüffenden Erkenntnissen nach der Lektüre, dass hier immer Juden gelebt haben. Die Erzählung, die Juden seien nach der Zerstörung des Tempels durch Titus im Jahre 70 nach Christus in alle Winde zerstreut worden und fast 2000 Jahre später als Zionisten zurückgekehrt, stimmt nicht.

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Montefiore : Archäologen haben inzwischen eine kontinuierliche jüdische Besiedlung Jerusalems seit der Zeit des Königs David, also seit 3000 Jahren nachgewiesen. Das passt zwar manchen Muslimen nicht in den Kram, aber das ist so. Und was die jüdische Diaspora angeht, so ist sie älter als die Zerstörung des Tempels durch die Römer. Sie beginnt wohl, als die Juden nach Babylon, also in den heutigen Irak, verschleppt werden. Als der große persische Kaiser Cyrus befahl, ihnen die Rückkehr zu erlauben und den Tempel wieder aufzubauen, sind viele in Babylon geblieben.

Als Alexander der Große fast die gesamte damalige Welt eroberte, wobei er auch Jerusalem besucht haben soll, was ich allerdings für eine Legende halte, bildeten die Juden Gemeinden in allen Städten der hellenisierten Welt. Sie waren oft bedeutender als die in Jerusalem, denken Sie an Alexandrien in Ägypten. Aber Juden haben mit wenigen Unterbrechungen immer auch in Jerusalem gelebt, auch unter muslimischer Herrschaft.

Gegen Ende des Osmanischen Reichs waren die Juden sogar die größte Bevölkerungsgruppe. Man sollte die Verhältnisse zwar nicht romantisieren. Die Juden waren unter den Muslimen Bürger zweiter Klasse, sogenannte Schutzbefohlene oder Dhimmis, und mussten eine besondere Steuer bezahlen. Andererseits gab es bei aller gelegentlichen Grausamkeit gegen sie nichts, was den Pogromen im christlichen Europa glich.

Welt Online : Alle anderen Weltstädte verdanken ihren Status dem Handel oder der Industrie, oder sie sind die Hauptstadt bedeutender Reiche gewesen. Jerusalem verdankt seine besondere Stellung allein seiner Heiligkeit.

Montefiore : Ja, das macht die Besonderheit dieser Stadt aus, ihren Segen und ihren Fluch. Sie lag schon immer abseits der großen Handelsrouten. Es gab halt nur diesen nackten Felsen, den man heute im muslimischen Felsendom sehen kann und der ziemlich sicher das Fundament des jüdischen Tempels darstellte. Diesen Felsen wollten alle kontrollieren. Und gerade weil die Stadt nur symbolisch, nur religiös wichtig war, wurde mit einer ungeheueren Brutalität um sie gekämpft. Hier erkennt man die Macht der Religion.

Immer wieder wurde sie erobert, und fast jede Eroberung war mit einem Massaker an der einen oder anderen Bevölkerungsgruppe verbunden. Die Römer haben nach einem jüdischen Aufstand den Tempel zerstört und den Juden den Zugang zum Tempelberg verboten; man kann noch heute riesige Mauerquadern sehen, die seit 2000 Jahren dort liegen, wo sie sie die römischen Soldaten vom Tempelplatz hinabgewälzt haben. Die Christen haben in der Grabeskirche eine Art Konkurrenz aufgemacht, da gibt es ja auch einen Felsen, den Berg Golgatha, auf dem das Kreuz Jesu stand und unter dem Adam begraben worden sein soll.

Die Muslime aber haben mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ihren Anspruch bekräftigt, die rechtmäßigen Erben der Verheißungen der jüdischen Bibel, des alten Testaments, zu sein. Eine gewaltige Machtdemonstration. Den Juden blieb nur die Klagemauer, die ehemalige westliche Mauer des letzten Tempels, den Jesus kannte und den Herodes der Große gebaut hatte.

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Welt Online : Herodes ist eine meiner Lieblingsgestalten. Ich finde es gemein, dass er in der Bibel nur als Kindermörder von Bethlehem auftaucht.

Montefiore : Herodes war schon eine faszinierende Person. Wahrscheinlich hatte der jüdische Staat nie so viel Einfluss wie unter Herodes, der nicht einmal ein richtiger Jude war. Ein Emporkömmling und Machiavellist, ein großer Bauherr und Geschäftsmann. Dabei war er selbst nach damaligen Maßstäben ungeheuer brutal, schreckte nicht davor zurück, seine Frau und mehrere Söhne hinrichten zu lassen. Aber es ist schon merkwürdig, dass er den Christen bekannt ist wegen eines der wenigen Verbrechen, die er wahrscheinlich nicht begangen hat.

Welt Online : Wenn man sich die jüdischen Empörer und Eiferer jener Zeit ansieht, von den Zeloten bis Johannes dem Täufer, scheinen sie sich alle gegen den hellenistischen Einfluss zu wehren, gegen die Verwässerung des Judentums, gegen moralische Verwahrlosung, gegen den Multikulturalismus. Sie erinnern mich ein wenig an islamische Fundamentalisten heute.

Montefiore : Da ist was dran. Allerdings darf man sich Herodes oder seine Nachfolger auch nicht als aufgeklärte multikulturelle Herrscher vorstellen. Eher wie die Saudis heute, die ja einerseits den Wahabismus propagieren, andererseits einen dekadenten westlichen Lebensstil pflegen. Oder wie Muammar al-Gaddafi.

Welt Online : Zu den faszinierendsten Erscheinungen, die Sie in Ihrem Buch beschreiben, gehört der Zionismus vieler britischer Imperialisten.

Montefiore : Man darf nicht vergessen, dass diese Imperialisten bei aller kaltblütigen Interessenpolitik auch gläubige und bibelfeste Menschen waren. Sie waren zutiefst davon überzeugt, dass sie dazu auserkoren waren, die biblischen Prophezeiungen zu erfüllen, die von der Wiederherstellung Israels und Jerusalems sprechen. Und nicht nur die Briten, sondern auch die Russen und ganz besonders die Deutschen unter Kaiser Wilhelm II. haben an diese Mission geglaubt.

Der Kaiser hat Jerusalem ja besucht. Er hat mit der protestantischen Kirche in unmittelbarer Nähe der Grabeskirche und mit dem Auguste-Viktoria-Krankenhaus auf dem Ölberg das Stadtbild Jerusalems stärker geprägt als irgendein anderer Herrscher seit den Umayyiden, die den Felsendom errichteten. Auch Wilhelm spielte mit der Idee, den Zionismus zu seiner Sache zu machen.

Welt Online : Weshalb?

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Montefiore : Die Vorstellung, seine Juden loszuwerden und gleichzeitig einen deutsch geprägten, deutschfreundlichen jüdischen Staat in Nahost zu haben, gefiel ihm. Dann allerdings verbündete er sich mit den Türken und forderte sie auf, den Dschihad gegen Russland und die Entente zu erklären. So ist es eben mit den nichtjüdischen Zionisten.

Sie verfolgen immer auch ihre eigene Agenda, die nicht unbedingt die der Juden ist. Auch diese pro-zionistischen amerikanischen Christen wollen doch nur Israel stärken, weil sie den Tag von Armageddon, das Ende der Welt, herbeiführen wollen. Da ist den Juden keine besonders erbauliche Rolle zugedacht. Entweder sie werden Christen, oder sie sterben.

Welt Online : Und doch kann man sich beim Lesen des Gefühls nicht erwehren, dass es der Stadt am besten unter der Obhut von Imperien ging.

Montefiore : Das gilt wohl für die spätere ottomanische Zeit und für die ersten Jahre des britischen Mandats nach dem Ersten Weltkrieg. Muslime, Christen und Juden, Orientalen und Europäer verkehrten gesellschaftlich miteinander, jedenfalls war es in der besseren Gesellschaft so, die Stadt war multikulturell und weltoffen. Britische Offiziere trafen sich in den Salons der Stadt mit schönen arabischen und jüdischen Frauen und mit Archäologen, Abenteurern, Gelehrten und Spionen aus aller Herren Länder.

Übrigens fand in der Mandatszeit eine große arabische Einwanderung statt. Der wirtschaftliche Aufschwung, den nicht zuletzt die Zionisten zu verantworten hatten, kam auch diesen arabischen Zuwanderern zugute. Am schlimmsten ging es wohl der Stadt, als sie geteilt wurde zwischen Jordanien und Israel. Und man muss feststellen, dass Israel seit der Eroberung Ostjerusalems 1967 einen ziemlich guten Job gemacht hat, um die geteilte Stadt wiederzuvereinigen.

Die Israelis haben die heiligen Stätten der Muslime auf dem Tempelberg respektiert, Mosche Dayan persönlich hat dafür gesorgt, dass die dort zunächst gehisste israelische Fahne schnell wieder eingeholt wurde. Umfragen zeigen: Die Mehrheit der arabischen Bewohner Jerusalems will lieber israelische Bürger bleiben, als Bürger eines palästinensischen Staates werden. Das passt nicht ganz zum Bild einer brutalen Besatzung.

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Welt Online : Die Tragik der Situation besteht aber auch darin, dass jeder weiß, wie die Lösung aussehen muss. Zwei Staaten teilen sich das Land und die Stadt. Es gibt einen Gebietsaustausch wegen der Siedlungen und Sicherheitsgarantien für Israel. Man hat das Gefühl, das Problem wird gerade deshalb nicht gelöst, weil es relativ klein ist. Der Kalte Krieg wurde viel schneller abgewickelt.

Montefiore : Natürlich sind viele schreckliche und tragische Dinge passiert, und natürlich hat Israel Fehler gemacht, aber ich bin optimistisch, denn die Tatsache bleibt, dass in den letzten fünf bis zehn Jahren sowohl Israelis als auch Palästinenser ziemlich gute Angebote auf den Tisch gelegt haben. Nur war es immer so, dass diese Angebote zu einer Zeit kamen, die für die Gegenseite gerade die falsche war. Wir sind schließlich in Jerusalem!

Es ist klar, dass Israel und Palästina sich die Stadt in Zukunft teilen müssen, hoffentlich ohne sie auch physisch wieder zu teilen. Am Ende ist es so, dass die Araber anerkennen müssen, dass die Stadt das jüdische Jeruschalajim ist. Und die Juden müssen akzeptieren, dass die Stadt auch die muslimische al-Quds ist, die Heilige. Beide müssen die Geschichte, das Narrativ der anderen Seite anerkennen und respektieren. Auch darum geht es in meinem Buch.

Simon Sebag Montefiore: Jerusalem. Die Biographie. S. Fischer, 912 Seiten, 28 Euro. Das Buch erscheint am 7. Oktober

Simon Sebag Montefiore: "Jerusalems Geschichte ist die Geschichte der Welt" - WELT (2024)

FAQs

Wem hat früher Jerusalem gehört? ›

Etwa 340 nach Christus wurde Jerusalem unter Konstantin dem Großen eine christliche Stadt und blieb christlich, bis im Jahr 638 Muslime die Stadt eroberten. 1099 eroberten die christlichen Kreuzfahrer Jerusalem, doch der Moslem Saladin eroberte 1187 Jerusalem zurück. 1517 wurde Jerusalem Teil des osmanischen Reiches.

Wem gehört Jerusalem laut Bibel? ›

Ihr Westteil gehört zu Israel, der Osten zu Palästina. Das hat Auswirkungen bis ins Handelsrecht.

Wem gehört rechtlich Jerusalem? ›

Keine Stadt der Welt ist so umstritten wie Jerusalem. Beansprucht wird sie heute vom Vatikan, Christen, der UNO, den Juden, Israelis, Moslems und Palästinensern. Als „Lösung“ wird daher vorgeschlagen, dass Jerusalem der ganzen Menschheit oder gar Gott gehören sollte.

War Jerusalem früher Palästina? ›

Das Jerusalem-Gesetz Israels von 1980 erklärte ganz Jerusalem offiziell zur Hauptstadt, Ostjerusalem wurde von Israel quasi annektiert. 1988 erklärte dann die die PLO („Palästinensische Befreiungsorganisation”) Jerusalem zur Hauptstadt der Palästinenser, als sie den Staat Palästina ausrief.

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